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Emsland-Gymnasium Rheine Sehr geehrte Damen und Herren des Waldhügelvereins, im Herbst des inzwischen vorletzten Jahres konnten wir Sie mit einer kleinen Sammlung selbstgemachter Gedichte „Herbstromantik im Waldhügel“ überraschen. Dies auch als ein Dankeschön für Ihren unermüdlichen Einsatz, der in unserer Schulnähe ein so wertvolles Gelände erhält, das wir in unterschiedlichster Weise besuchen dürfen. Bei der Gelegenheit habe ich Ihnen weitere Gedichte angedroht – und nun ist es wieder so weit: Diesmal handelt es sich um den Versuch, expressionistische Gedichte zu verfassen. Diese literaturgeschichtliche Epoche ist eher düster, pessimistische Züge finden in Prophezeiungen kommenden Unheils ihren stärksten Ausdruck. Die Dichter zwischen 1910 und 1925 gingen neue, ungewöhnliche – und gewöhnungsbedürftige Wege und schufen eine eigene Ästhetik, die Ausdruck ihrer skeptischen Haltung gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen gegenüber sein sollte. Uns sind die durchaus beunruhigenden Parallelen zu unserer Lebenswirklichkeit aufgefallen. Und so haben wir uns am 14. Dezember aufgemacht zu einem vorweihnachtlichen Winterspaziergang im Waldhügelgelände, um dort die Atmosphäre auf uns wirken zu lassen in einer Zeit, in der wärmste Friedenssehnsucht und brutalste Terrorwirklichkeit, heimeliger Weihnachtswinter und vernichtende Klimakatastrophen, liebevolle Nestwärme und verzweifeltes Flüchtlingselend nicht härter aufeinanderprallen können. Die Expressionisten ihrer Zeit haben ähnlichen Widersprüchen letztlich nur in einem eher hilflosen Aufschrei versucht zu begegnen. Es ist zu hoffen, dass uns noch andere Möglichkeiten bleiben. Es grüßt Sie und Ihren Verein ganz herzlich der Leistungskurs Deutsch 2015/16 der Q 2 unter Leitung von Stefan Dehn und Judith Bomas Weiterlesen... |
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